Wohl dem, der beim Heimspiel der BiWo's gegen Lindow-Gransee bis zum Ende der Partie am Bildschirm geblieben ist. Denn obwohl der erste Satz Böses ahnen lies, sollte das Spiel letztlich Hoffnung machen.
Bis zur ersten technischen Auszeit lief es für die Bitterfeld-Wolfener nach Plan. Mit nur zwei Punkten Rückstand gingen die Jungs in die kleine Pause. Doch zurück auf dem Feld verloren die BiWo's den Faden. In der zweiten Technischen schaute man dann schon einem 8:16 Rückstand hinterher. Den ersten Satz bekam das Heimteam bis zum niederschmetternden 13:25 nicht mehr in den Griff.
Doch die BiWo's haben schon oft bewiesen, dass sie gerade gegen starke Team's über sich hinaus wachsen können. So wie auch in diesem Spiel. Im zweiten Satz gelang es, mehr als nur eine Schippe drauf zu legen. Von Beginn an lieferten sich die BiWo's mit den Gästen einen Schlagabtausch auf Augenhöhe, ließen nie abreißen und hielten den Satz bis zu dessen Ende offen. Knapp ging dieser kurz vor Ende doch noch 22:25 verloren.
Im dritten Satz zündeten die BiWo's gegen den Tabellenführer den Turbo. Hartnäckig blieben die Bitterfeld-Wolfener den Gästen auf den Fersen, ließen nicht abreißen und zogen die Entscheidung bis in die Verlängerung hinaus. Ein unglücklicher Pfiff des ersten Schiedsrichters brachte beim Stand von 24:24 wohl schon eine erste Vorentscheidung. Wie man im Stream sehen kann, ist Maks seinen abgepfiffenen Aufschlag nicht seitlich außerhalb des Feldes gesprungen. Wenn auch knapp und nur schwer zu sehen, so sollte in dieser entscheidenden Phase des Spieles nur gepfiffen werden, was auch klar zu erkennen ist. Nun ist es aber so, der Satz ging 24:26 verloren.
Trotz einer 0:3 Niederlage können die BiWo's den Kopf hochhalten. Abgesehen vom ersten Satz zeigten sich die Jungs kämpferisch und lieferten ein sehenswertes Spiel auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer Lindow-Gransee. Zwei Spiele stehen nun noch an. Am 11.04. fahren die Jungs nach Moers und am 24.04.2021 endet die Saison für die BiWo's zu Hause gegen Kiel. Aktuell liegen die BiWo's auf Platz sieben. Mit diesen beiden Gegnern haben die Bitterfeld-Wolfener den aktuell Zweit- und Drittplatzierten vor der Brust. Aber wie gesagt, gerade gegen sie starken Gegner können die BiWo's oft überraschen. Vielleicht gelingt zum Abschluss ja noch ein Sieg.
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