· 

Deutliche Niederlage im ersten Playoff Spiel

Der Volleyball-Bundesligist VC Bitterfeld-Wolfen steht nach dem ersten Playoff-Spiel in der heimischen Bernsteinhalle bereits vor dem Aus. Vor 400 Zuschauern mussten sie eine deutliche 0:3-Niederlage (18:25, 14:25, 15:25) gegen den haushohen Favoriten Helios Grizzlys Giesen hinnehmen. Die Spieldauer betrug 67 Minuten, und der wertvollste Spieler (MVP) wurde Michiel Ahyl von den Gästen aus Niedersachsen ausgezeichnet, der in der Begegnung gegen die BiWo's 18 Zähler erzielte. Erfolgreichste Punktesammler bei den Gastgebern waren Marco Frohberg mit 11 Punkten, gefolgt von Logan House mit 8 und Julian Hoyer mit 6. 

VC-Trainer Lukas Thielemann äußerte sich zur Niederlage und betonte die Schwierigkeiten, denen sein Team gegen den starken Gegner gegenüberstand. Er sagte: „Am Ende geht man immer in ein Playoff-Spiel, um es zu gewinnen. Dafür sind wir irgendwie Sportler. Wir wussten, wie die Ausgangslage ist. Aber es war schon brutal." Er lobte auch die Leistung des Gegners und gratulierte ihm zu ihrem Erfolg: "Was Giesen heute über die drei Sätze zeigte, das können wir nicht halten. Wir haben es phasenweise ganz gut gemacht, aber die Grizzlys haben es einfach auch unglaublich gut gemacht. Ja, Lob und Anerkennung gehört auch dazu. Von daher, riesen Glückwunsch an Helios." 

Auf die Frage nach einer möglichen Überraschungstaktik gegen den Favoriten antwortete Thielemann: "Wir hatten eine  besonderer Taktik und schon versucht, unsere Möglichkeiten zu finden, aber Giesen hat unfassbar gut gekontert." Es war offensichtlich, dass der Gegner gut auf die Spielweise von Bitterfeld-Wolfen vorbereitet war. Thielemann erklärte weiter: "Es war relativ schnell klar, was die Niedersachsen vorhatten. Sie haben super gut aufschlagen und haben damit natürlich auch so ein bisschen unsere Pläne zerstört." 

Die Analyse der Partie zeigte, dass der VC Bitterfeld-Wolfen vor allem im Aufschlag Schwierigkeiten hatte, was gegen ein Spitzenteam immer entscheidend ist. Thielemann erklärte: "Dazu kam, dass wir jetzt im Aufschlag auch nicht den besten Tag hatten. Und wenn du den nicht hast, wird es am Netz immer super schwer werden."

Kommentar schreiben

Kommentare: 0