Am 9. Spieltag der Volleyball-Bundesliga hat der VC Bitterfeld-Wolfen am Sonntag ab 15 Uhr in der heimischen Bernsteinhalle die WWK Volleys Herrsching zu Gast. Die Mannschaft vom Ammersee dürfte erneut ein richtiger Gradmesser für die Mannschaft von Coach Alessandro Lodi werden. „Das wird sicherlich keine leichte Aufgabe“, weiß der Italiener im Vorfeld dieses Matches. Seine Mannschaft hatte nach dem 3:1-Erfolg bei den Netzhoppers insgesamt acht Tage Zeit, um sich auf das dritte Heimspiel in dieser Saison vorzubereiten. In den ersten beiden siegte der VC gegen Freiburg glatt mit 3:0 und verlor am 12. November mit 0:3 gegen die SVG Lüneburg. „Das Training war gut, wir sind auf die Volleys vorbereitet“, kündigt Lodi an.
Die Truppe aus Bayern schwebt aktuell auf einer kleinen Euphoriewelle, denn sie erreichte vor wenigen Tagen das erste Mal überhaupt in der Vereinsgeschichte den Einzug ins DVV-Pokalfinale. Im Halbfinale setzte sich Herrsching am vergangenen Mittwoch mit 3:0-Sätzen (25:20, 25:14, 25:14) absolut verdient durch. Im Endspiel treffen sie am 3. März 2024 in der Mannheimer SAP Arena auf den amtierenden Deutschen Meister Berlin Recycling Volleys.
Gegnercheck: Mit 14 Zählern aus bisher sieben Partien rangiert Herrsching aktuell auf dem 6. Tabellenplatz. Vier Punkte dahinter folgt schon der VC Bitterfeld-Wolfen. In den bisherigen Saisonpartien gewannen die Süddeutschen gegen Karlsruhe (3:1), Lüneburg (3:0), Königs Wusterhausen (3:0) und gegen Düren (3:0). Niederlagen setzte es dagegen zuhause gegen Berlin (2:3), in Giesen (2:3) und in eigener Halle gegen den VfB Friedrichshafen (1:3). Trainiert wird das Team von Thomas Ranner. Der Coach kann in dieser Spielzeit auf erfahrene Bundesligaspieler wie Eric Burggräf, Djordje Ilic, Jonas Kaminski oder auch auf den langjährigen Netzhoppers-Akteur Theo Timmermann bauen.
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