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Niederlage in der Volksbank-Arena

Mit 1:3-Sätzen (9:25, 16:25, 28:26, 22:25) hat der VC Bitterfeld-Wolfen seine Auswärtspartie beim Bundesliga-Spitzenteam Helios Grizzlys Giesen verloren. Mit sieben Punkten rangiert die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt nach sechs Saisonpartien auf dem 7. Tabellenplatz.

Chefcoach Alessandro Lodi wusste nach der Partie vor 1150 Zuschauern in der Hildesheimer Volksbank-Arena genau den Grund, warum sein Team mit leeren Händen die Heimreise antreten musste. „Die Grizzlys entwickelten einen unheimlichen Druck bei ihren Aufschlägen, dem wir einfach nicht gewachsen waren. Giesen spielte zudem auf einem richtig hohen Niveau“, schätzte der Italiener nach dem Match fair ein.

Recht hatte er mit dieser Aussage definitiv, denn bereits im ersten Durchgang sorgte eine Aufschlagserie von Illya Goldrin, der absolut verdient zum wertvollsten Spieler der Partie (MVP) gewählt wurde, für eine schnelle 5:0-Führung. Die Niedersachsen hielten auch danach den Druck richtig hoch, nach 19 Minuten war ein 25:9 von der Anzeigetafel abzulesen.

Auch im zweiten Durchgang behielten die Hausherren ihr Tempo vom ersten bei und holten sich diesen ebenfalls recht deutlich mit 25:16. „Wir nutzen solche klare Angelegenheiten auch, um auf dem Spielfeld zu trainieren und die verschiedene Abläufe vor dem Netz zu verinnerlichen“, informierte Lodi.

Im dritten Abschnitt ließen bei den Gastgebern etwas die Kräfte nach, weil sie unter der Woche auf internationaler Ebene in Albanien im Einsatz waren. „Wir nutzten diese kleine Schwächephase aus, blieben immer dran und konnten uns nach einem richtig starken Durchgang diesen mit 28:26 sichern“, lobte Lodi sein Team.

Helios-Trainer Itamar Stein wollte nicht noch in einen Tie-Break gehen und appellierte in der Pause an seine Mannschaft, noch einmal alles in die Waagschale zu werfen, um nicht doch noch in den fünften und entscheidenden Abschnitt zu müssen. Sein Team befolgte diese Marschroute und gewann den vierten Abschnitt knapp mit 25:22. „In den letzten beiden Durchgängen boten beider Sechser-Reihen auf dem Feld den Zuschauern richtig gute Unterhaltung, spektakuläre Aktionen am Netz prägten das Spielgeschehen. „Wir haben noch einmal richtig gekämpft gegen eine Mannschaft, die zu den Top-Teams der Liga gehört“, schätzte Lodi die letzten beiden Sätze ein.

Die Statistik nach der Begegnung bestätigte noch einmal die anfangs getätigte Aussage des VC-Trainers. Helios Grizzlys Giesen gelangen insgesamt 15 Aufschlag-Asse, Bitterfeld-Wolfen nur eins durch Logan House. 

Am kommenden Freitag, dem 1. Dezember, reist der VC Bitterfeld-Wolfen nach Königs Wusterhausen. Um 20 Uhr wird die Begegnung in der Paul-Dinter-Halle bei Energiequelle Netzhoppers angepfiffen. Der Verein bietet für seine Fans zu diesem Spiel eine Busreise an. Noch sind Tickets vorhanden. Diese können bei Facebook (VC Bitterfeld-Wolfen – BiWo Volleyball) oder auf der Homepage der Vereins (https://www.vc-bitterfeld-wolfen.de) erworben werden. Abfahrt ist gegen 16.30 Uhr – der Bus stoppt in Wolfen und auch in Bitterfeld.

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