Im Viertelfinale des DVV-Pokals war für den VC Bitterfeld-Wolfen Endstation: In der Partie bei der SVG Lüneburg behielten die Niedersachsen vor 1532 Zuschauern in der LKH Arena mit 3:1 (25:12, 22:25, 25:12, 25:17) verdient die Oberhand. Es war der zweite Erfolg innerhalb von sechs Tagen für das Volleyball-Spitzenteam aus dem Nordwesten der Republik. Bereits am Sonntag vor sieben Tagen siegte es im Liga-Duell in der Bernsteinhalle glatt mit 3:0-Sätzen. Zum wertvollsten Spieler (MVP) wurde von den Fans im Internet Yann Niclas Böhme vom Siegerteam gewählt.
Für Coach Alessandro Lodi ist das Normale eingetroffen. „Wir haben über die gesamte Spieldauer versucht, bereit zu sein. Das ist uns allerdings nur im zweiten Satz gelungen, den wir ja für uns gestalten konnten. Da hat der ,übermächtige‘ Gegner etwas in seiner Leistung nachgelassen.“ Er hätte sich jedoch schon gefreut, wenn das Match etwas spannender gewesen wäre. „Es ist uns nicht gelungen, über längere Zeit mit Lüneburg mitzuhalten und mitzuspielen. In den Sätzen eins, drei und vier wurden wir ja regelrecht ,abgeschossen‘.“
Trotzdem machte sein Team nach der 0:3-Niederlage unter der Woche bei den BR Volleys einen kleinen Schritt nach vorn. „In Berlin bemängelte ich ja noch in der Kabine einige Sachen, die mir überhaupt nicht gefallen haben. Bei der SVG wurden davon schon einige Dinge deutlich besser gemacht“, lobte der Italiener seine Jungs nach dem Pokal-Aus.
Für ihn war das Ausscheiden jedoch kein großes Drama. „Wir konnten in den vergangenen Wochen überhaupt nicht trainieren, da wir drei Spiele in sieben Tagen absolvierten. Ich freue mich jetzt endlich, mit meinem Team endlich wieder regelmäßig in der Halle zu arbeiten, um weiterhin an den Stärken und Schwächen zu feilen. Nur so kann unsere Qualität etwas besser werden. Dann wird es auch möglich sein, mit den Spitzenteams länger mitzuhalten.“
Kommentar schreiben