Nichts zu holen gab es für den VC Bitterfeld-Wolfen in der Begegnung am Mittwochabend beim Deutschen Meister Berlin Recycling Volleys. In nur 65 Minuten unterlagen die Gäste dem Liga-Top-Team mit 0:3-Sätzen (12:25,22:25, 13:25). „Nach dem Spiel wurde es schon etwas lauter in der Kabine. Mich hat geärgert, dass wir nicht wie Profis aufgetreten sind und wir zudem sehr viel Ehrfurcht vor den Hauptstädtern hatten“, resümierte Coach Alessandro Lodi.
Vor 3571 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle nutzte sein Gegenüber Joel Banks das Match gegen den Aufsteiger, um Akteuren aus der zweiten Reihe Spielpraxis sammeln zu lassen. „Das war ein guter Schachzug, denn diese Jungs hauten sich richtig rein“, erkannte Lodi. Er musste von der Seitenlinie hilflos mit angucken, wie seine Mannschaft im ersten Satz überhaupt keinen Zugriff auf den Gegner bekam. „Wir spielten die Bälle nicht nah genug ans Netz, um für gute Abschlüsse zu sorgen. Diese waren durchaus drin, denn die BR Volleys erzeugten in der gesamten Begegnung echt wenig Aufschlagdruck.“ Nach nur 21 Spielminuten prangte eine deutliches 25:12 für die Berliner auf der großen Anzeigetafel.
Im folgenden Abschnitt konnten sich die Sachsen-Anhaltiner etwas steigern, trotzdem ging dieser mit 25:22 an die Hausherren. Der dritte Durchgang ähnelte dem ersten, denn erneut fabrizierte der VC Bitterfeld-Wolfen zu schlechte Anspiele und hatte zudem viele Eigenfehler im Statistikblock zu stehen. Nach kurzen 19 Minuten war das VC-Team beim 13:25 dann schnell erlöst.
„Über dieses Match werden wir intern noch reden müssen. Mir haben einige Dinge nicht gefallen, die wir in den zukünftigen Spielen unbedingt abstellen müssen“, kündigte Lodi an.
Kommentar schreiben