Nachdem der VC Bitterfeld-Wolfen in den bisherigen vier Saisonspielen nur gegen die Mitaufsteiger Dachau, Freiburg und Karlsruhe ran musste, wartet am Sonntagnachmittag ein richtiges Bundesliga-Schwergewicht auf das Team von Headcoach Alessandro Lodi. Um 15 Uhr gibt die SVG Lüneburg das erste Mal ihre Visitenkarte in der Friedersdorfer Bernsteinhalle ab. Obwohl die VC-Truppe alle ihre vier Partien in der noch jungen Spielzeit gewann, geht sie schon als krasser Außenseiter in dieses Match.
Das weiß natürlich auch Lodi. „Lüneburg gehört zu den Top-Teams der Bundesliga und spielte in jedem Jahr oben mit. Für uns wird es ein deutlicher stärkerer Gegner werden, als wir bisher in dieser Serie hatten“, sagte der Italiener. „Für uns ist es gut, wenn wir gegen richtig gute Gegner ran müssen, nur so können sich meine Jungs Stück für Stück weiterentwickeln. Wir brauchen diese Duelle, um weitere Fortschritte zu machen. Wir wissen aber auch, dass es richtig schwierig werden wird, gegen Lüneburg etwas im Bereich von Punkten zu holen. Wir wollen unsere Chance nutzen und werden uns vor eigenem Publikum sicherlich nicht kampflos geschlagen geben.“
Personal kann der VC-Coach aus dem Vollen schöpfen. „Alle Jungs sind fit und einsatzbereit“, informierte er.
Gegnercheck: In der vergangenen Spielzeit belegten die Niedersachsen hinter dem Deutschen Meister Berlin Recycling Volleys und dem VfB Friedrichshafen den 3. Platz. In dieser Saison lief es bisher eher durchwachsen. Die beiden Ligapartien gegen die Netzhoppers (3:0) und Friedrichshafen (3:2) wurden als Sieger beendet. Dafür ging die Begegnung in Herrsching am 1. November glatt mit 0:3-Sätzen verloren. Nach einem 3:0-Erfolg gegen Karlsruhe im Achtelfinale des DVV-Pokals wurde mühelos das Viertelfinale erreicht. Gegner in diesem ist am Sonnabend, dem 18. November, um 19 Uhr in der LKH Arena der VC Bitterfeld-Wolfen.
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