Die Spieler des VC Bitterfeld-Wolfen kommen aktuell überhaupt nicht zur Ruhe, etliche Stunden saßen sie in letzter Zeit im Bus. Bereits heute Abend bestreitet das Team von Headcoach Alessandro Lodi das vierte Match innerhalb von zehn Tagen – davon drei auswärts. Am 3. Spieltag der Bundesliga müssen die Sachsen-Anhaltiner bei Mitaufsteiger BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe antreten. Die Begegnung wird um 20 Uhr Lina-Radke-Halle angepfiffen. Lodi warnt im Vorfeld vehement vor diesem Gegner. „Das wird dort ein richtig dickes Brett werden, das wir bohren müssen. Ich schätze Karlsruhe deutlich stärker ein als Dachau und Freiburg, gegen die wir ja unsere Spiele gewannen. Sicherlich wird es für uns keine einfache Aufgabe werden, doch wir wollen unseren positiven Lauf auch bei den Volleys fortsetzen“, kündigt er an.
Auch den Gegner im Viertelfinale des DVV-Pokals kennt er und die Mannschaft bereits. Am Montagabend wurde ein richtiger Kracher für den VC ausgelost. Am Sonnabend, dem 18. November, muss er bei der SVG Lüneburg um den Einzug ins Viertelfinale kämpfen. „Ein richtig harter Brocken“, weiß Lodi, „wir werden diese Partie jedoch auch nutzen, um weiterhin Spielpraxis auf höchstem Niveau zu sammeln.“
Gegnercheck: Die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe wurden in der vergangenen Saison mit 59 Punkten souverän Meister in der 2. Bundesliga Süd. In dieser Spielzeit absolvierten die Süddeutschen bereits drei Partien. Im Pokal gab es nach einer 0:3-Niederlage in Lüneburg das Aus im Achtelfinale. In der Bundesliga setzte es bisher ebenfalls zwei Pleiten. Zum Auftakt wurde zuhause das Spiel gegen Herrsching zuhause mit 1:3 (15:25, 25:23, 22:25, 21:25) verloren, anschließend setzte es ein 0:3 (21:25, 23:25, 20:25) beim deutschen Rekordmeister VfB Friedrichshafen. Auf alle Fälle können sich beide Trainer vor und nach dem Duell in ihrer Muttersprache unterhalten, denn wie auch Lodi ist Baden-Coach Antonio Bonelli italienischer Staatsbürger.
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