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Nachbericht DVV Pokal Achtelfinale

Was für ein Start in die neue Saison für den VC Bitterfeld-Wolfen: Nachdem die ersten beiden Partien in der Bundesliga beim ASV Dachau (3:2) und zuhause gegen Freiburg (3:0) siegreich beendet wurden, folgte jetzt auch der erstmalige Einzug für den Verein ins DVV-Pokalviertelfinale. Das Los bescherte dem VC-Team im Achtelfinale wieder eine Partie beim ASV Dachau. Erneut setzten sich die Sachsen-Anhaltiner auch im zweiten Aufeinandertreffen mit den Süddeutschen innerhalb von sieben Tagen erfolgreich durch. Nach 92 Minuten hatte Bitterfeld-Wolfen diese Begegnung Sporthalle der FOS/BOS Unterschleißheim verdient mit 3:1-Sätzen (25:18, 18:25, 26:24, 25:22) gewonnen. Zum wertvollsten Spieler wurde VC-Akteur Matus Jalovecky gewählt.

Headcoach Alessandro Lodi freute sich natürlich über den Einzug in die Runde der letzten acht Teams. „Wir wollten weiterkommen, das haben wir auch geschafft. Die Halle war dieses Mal etwas besser als die vor einer Woche, als zu viele Bälle an die Decke sprangen. Jetzt wünsche ich mir schon gerne ein Heimspiel, denn wir sind in der Hinrunde etliche Stunden im Bus unterwegs, da wir sehr viele Auswärtsspiele haben. Bekommen wir einen machbaren Gegner zugelost, dann wollen wir auch das Halbfinale erreichen. Sollte es ein schwieriger werden, dann nutzen wir dieses Match, um weiterhin Spielpraxis auf einem hohen Niveau zu sammeln.“

Im ersten Durchgang war seine Mannschaft drückend überlegen und spielte phasenweise richtig guten Volleyball. „Das war anders als vor einer Woche, denn da erwischte Dachau den besseren Start. Dieses Mal begannen wir jedoch äußerst konzentriert und wollten von Beginn an zeigen, wer diese Begegnung als Sieger beenden wird“, sagte er weiter.

Dafür war Lodi mit dem zweiten Abschnitt nicht wirklich zufrieden. „Wir spielten zu überhastet und machten zu viele einfache Fehler. Aus diesem Grund ging dieser Durchgang durchaus verdient an den ASV.“ 

Lodi stellte nach dem 1:1-Satzausgleich etwas um, denn Logan House ist mit muskulären Probleme ins Match gegangen. Auch Ben-Simon Bonin konnte unter der Woche nicht am Training teilnehmen. „Er hatte Corona und wurde erst einen Tag vor der Partie beim ASV negativ getestet“, berichtete sein Coach.   

Die Änderungen auf der Platte fruchteten, denn die letzten beiden Sätze holten sich anschließend wieder die Bitterfeld-Wolfener. „Beide Abschnitte waren hart umkämpft. Wir behielten jedoch die Ruhe und konnten diese jeweils knapp für uns gestalten, weil wir uns nur auf Punkt für Punkt konzentrierten.“

Bitterfeld-Wolfen: Haßmann, E. Visgitis, Jalovecky, Hoyer, Köpfli, House, Frohberg, Rösler, Bonin, Gerken, L. Visgitis, Lindemann, Decker, Eckardt. 

 

 

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