Erste Härtetests auf Bundesliganiveau gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen
Am letzten Wochenende kam es gleich zu zwei Testspielen gegen die Netzhoppers aus Königs
Wusterhausen. Am Samstag fand das erste Spiel in der Bernsteinhalle Friedersdorf statt. Das Aufbauteam des VC BiWo hatte zuvor
Schwerstarbeit zu leisten. Der neue mobile Boden musste ausgelegt und verklebt werden und alle Tribünenteile aufgebaut werden. So waren die Helfer am Freitag von 15 bis 1 Uhr in der Nacht mit dem
Aufbau beschäftigt. Und am Samstag ab 9:30 Uhr waren sie schon wieder in der Halle und erledigten die Restarbeiten. Ein dickes Dankeschön für diesen Einsatz, denn ohne Sie könnten wir den sehr
aufwendigen Auf- und Abbau nicht bewältigen.
Etwa 60 Zuschauer waren gekommen, um das Spiel gegen die Randberliner zu sehen. Die Netzhoppers hatten noch der Insolvenz im Februar Anfang Juni noch keinen Spieler unter Vertrag. Erst als die Lizenz in Aussicht gestellt wurde, konnte Ex-Spieler und neuer
Geschäftsführer Dirk Westphal aktiv werden und einen neuen Kader zusammenstellen. Gerade mal vier Spieler der vergangenen Saison blieben, die aber nicht unbedingt zu den absoluten
Leistungsträgern zu zählen sind.
So war es natürlich auch für den Gegner der BiWos ein erster richtiger Prüfstein, hatte man zuvor
ausnahmslos drei Spiele gegen regionale Zweitligisten. Die ersten beiden Sätze dominierten dir VC-Spieler, gewannen mit 25:22 und den 2. Satz sogar deutlich mit 25:16. In Testspielen wird aber
von den Trainern viel probiert und so kam es in den Sätzen 3 und 4 zu einem ausgeglicheneren Spiel. Diese Sätze gewann so der Gegner mit 25:23. Im Tiebreak hatte der VC Bitterfeld-Wolfen mit
16:14 knapp die Nase vorn. Danach war wieder das Abbauteam gefordert und brachte Höchstleistung, denn bis 20:00 Uhr war die Halle wieder so jungfreulich wie am Tag zuvor bevor der Aufbau losging.
Das zweite Spiel fand 24 Stunden später in Königs Wusterhausen statt. Hier gab es ein 1:3 (24:26,20:25,25:20;24:26). Am Mittwoch gibt es dann an gleicher
Stelle gleich noch ein drittes Spiel.
Aber Ergebnisse sind für den Trainer Alessandro Lodi zweitrangig. Welche Erkenntnisse er zog, ließ
sich ihm nicht entlocken. Er wird die Spiele mit dem Team arbeiten und hat nun noch knapp 2 Wochen Zeit, ehe der Bounce House Cup in Hildesheim ansteht. Dort heißt es dann zu liefern. Erster
Gegner im Cup aller 12 Bundesligisten sind witzigerweise wiederum die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen. Erst dann wird sich zeigen, ob unser Kader auch im harten Wettkampf bundesligatauglich ist.
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