Die BiWo's sind zurück auf der Erfolgsspur. In Warnemünde gaben die Jungen Wilden am Sonntag einen glänzenden Auftritt und zeigten wieder einmal, wozu die nächste Generation in der Lage ist. Vielleicht hat auch die frische Seeluft ihren Anteil dazu beigetragen, dass die BiWo's hellwach in die Punkte stürmten. Aber eins nach dem anderen.
Der erste Satz war aus Bitterfeld-Wolfener Sicht eine klare Sache. Unbeirrt hielten die BiWo's Kurs und und steuerten mit klaren Aktionen auf den 25:17 Satzsieg zu. Ein Satz, wie man ihn von den Jungs inzwischen erwarten kann und der Hoffnung auf die weitere Saison macht. Ähnlich souverän sollte sich auch der zweite Satz gestalten. 25:20 ist auch hier ein sehenswertes Ergebnis - nicht nur auf dem Papier sondern auch in der Halle.
Der dritte Satz entpuppte sich als Kampf auf Augenhöhe. Punkt um Punkt hielt sich der Schlagabtausch gegen Mitte des Spiels in Waage um dann in der wichtigen Endphase doch noch zu Gunsten der Gastgeber zu kippen. 23:25 mussten die BiWo's sich letztlich geschlagen geben und wechelten für einen neuen Anlauf die Seiten. Die Jungs von der Küste wollten den TieBreak auf jeden Fall erzwingen, für die BiWo's galt es, diesen zu verhindern.
So stolperten die Bitterfeld-Wolfener zunächt über die eigenen, blank liegenden Nerven und verpassten einen guten Start in den vierten Satz. Gleich zu Beginn blieben ganze fünf Punkte liegen und machten die Aufholjagd zu einer schwierigen Aufgabe. Das gute für das Bitterfeld-Wolfener Publikum, welches seinen eigenen kleinen aber lauten Fanblock in Warnemünde stellen konnte, war die Spannung, die sich über diesen Satz legte. Pünktlich gegen Ende war der Rückstand aufgeholt und der Ausgang des Spieles wieder offen. Wie blank die Nerven lagen zeigte der Umstand, dass gerade in dieser wichtigen Phase Aufschläge den Weg ins gegnerische Aus fanden. Letztlich konnten die Jungen Wilden mit perfekt platzierten Aufschlägen von Julian Hoyer den Sack zumachen, mit allen drei Tabellenpunkten darin.
Die BiWo's klettern damit 2 Plätze nach oben in die erste Tabellenhälfte auf Rang 5. Mit im Gepäck dürfte damit auch frisch gewonnenens Selbstvertrauen sein. Das wird wiederum wichtig sein für den nächsten Gegner der da heißt TV Baden und kommenden Samstag in der Brauereiturnhalle Bitterfeld-Wolfen aufschlägt.
Kommentar schreiben